WAS IST NACH EINEM WASSERLECK ODER EINER ÜBERSCHWEMMUNG IM HAUS ZU TUN?

Ein Wasserleck im Haus kann verheerende Folgen haben. Mit Wasserschäden gehen oft kostspielige und zeitaufwändige Aufräumarbeiten und Reparaturen einher. Hier erfahren Sie, was zu tun ist, wenn Sie ein Wasserleck in Ihrem Zuhause entdecken, und wie Sie sich in Zukunft davor schützen können.

Stellen Sie die Wasserzufuhr ab. Um bei einem Wasserleck Schlimmeres zu verhindern, sollten Sie als Erstes die Wasserzufuhr abstellen. Der Absperrhahn oder das Absperrventil befindet sich normalerweise in der Küche oder im Badezimmer. Mit ihm stellen Sie die Wasserzufuhr in Ihrem Haus sofort ab. Möglicherweise wurde das Wasserleck an einer offen sichtbaren Stelle verursacht, bei der Sie die Wasserzufuhr direkt abstellen können: Bei Geschirrspülern oder Waschmaschinen, Armaturen und WCs sollte sich ein Absperrventil am Schlauch oder an der Rohrleitung befinden, das im Uhrzeigersinn gedreht werden kann, um so die Wasserzufuhr abzustellen. Wenn in Ihrem Haus bereits viel Wasser ausgetreten ist, sollten Sie – vorausgesetzt es ist sicher – auch den Strom und die Gasversorgung abstellen, bis die Situation wieder unter Kontrolle ist.

Suchen Sie nach der Ursache. Ein Wasserleck im Haus kann viele Ursachen haben, daher ist es oft nicht ganz einfach, herauszufinden, woher das Wasser kommt. Abgesehen von Lecks in den Rohrleitungen könnte das Wasser auch von Schwachstellen wie einer schlecht isolierten Badewanne oder Dusche, einem undichten Dach oder gar einem Leck auf dem Nachbargrundstück kommen.

Entfernen Sie ausgetretenes Wasser. Das aus einem Leck ausgetretene Wasser muss dringend entfernt werden. Je länger es steht, desto mehr Wasserschäden verursacht es. Bei größeren Überschwemmungen müssen Sie möglicherweise eine Pumpe mieten, die an der tiefsten Stelle des überschwemmten Bereichs platziert werden sollte. Geringere Mengen an ausgetretenem Wasser können mit einem Nass-/Trockensauger beseitigt werden.

Beginnen Sie damit, die betroffenen Räume trockenzulegen. Schimmel bildet sich bereits innerhalb von 24 bis 48 Stunden nach der Überschwemmung. Daher ist es extrem wichtig, so schnell wie möglich damit zu beginnen, die Räume trockenzulegen, um den Wasserschaden einzudämmen. Haushaltsgeräte und Steckdosen sollten an der Luft trocknen. Entfernen Sie nasse Möbelstücke und Teppiche. Öffnen Sie die Fenster, damit die Feuchtigkeit entweichen kann. Überprüfen Sie auch die Wände. Betroffene Gipskartonplatten oder andere Materialien müssen entfernt und ersetzt werden. In der letzten Phase nach einer erheblichen Überschwemmung sollten Sie einen Entfeuchter mieten, um die Feuchtigkeit aus dem Raum zu ziehen. Schließen Sie die Fenster, bevor Sie das Gerät einschalten.

Schützen Sie sich vor zukünftigen Lecks. Nach den Aufräumarbeiten möchten Sie wahrscheinlich Ihr Haus vor zukünftigen Wasserlecks schützen. Zusätzlich zu regelmäßigen Überprüfungen der Rohrleitungen und Vorsichtsmaßnahmen bei kaltem Wetter (einer Hauptursache von Wasserlecks in Häusern) entscheiden sich viele für die Investition in ein Wassersicherheitssystem. Derartige Systeme überwachen den Feuchtigkeitsgrad in Ihrem Zuhause und erkennen sofort die Ursache von Lecks. Sie brauchen sich darüber also keine Sorgen mehr zu machen. Die Systeme können aber noch viel mehr als nur Wasserlecks erkennen. Ein Erkennungssystem kann Sie bei Auftreten eines Lecks warnen, egal wo Sie sich gerade aufhalten, und gibt Ihnen die Möglichkeit, die Wasserzufuhr per Fernsteuerung abzustellen. Somit können Sie im Fall eines Wasserlecks Gegenmaßnahmen ergreifen, bevor erhebliche Schäden entstehen.

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